Pergola Befestigung Boden

Unsere Pergolen sind stabile Vollholzkonstruktionen, die zwar selbsttragend sind, aber dennoch fest im Boden verankert werden sollten, damit sie einen stabilen Stand haben, sich nicht verziehen oder bei Starkwind bewegen können.

Im folgenden Artikel gehen wir auf die Parameter ein, die für die Befestigung einer Pergola mit dem Boden wichtig sind. Dazu zählen die Arten der Pergola-Bodenbefestigung, die technischen Spezifikationen, ein Überblick über die Befestigungssysteme sowie die Montage auf verschiedenen Untergründen, Materialeigenschaften und Qualität, statische Anforderungen und die praktische Installation nach Montageanleitung.

Pergola Befestigung Boden Pinegard

Arten der Pergola-Bodenbefestigung

Zu den meist verwendeten Bodenbefestigungen für Pergolen gehören Punktfundamente, Streifenfundamente und Schraubfundamente. Jede dieser Möglichkeiten kann ihre Vorteile bei unterschiedlichen Pergolaversionen und Untergründen ausspielen. Schraubfundamente eigenen sich beispielsweise bei Böden mit mittlerer bis hoher Verdichtung und entwickeln bei richtiger Dimensionierung eine hohe Tragkraft. Sie sind im Vergleich besonders umweltfreundlich, weil der Materialeinsatz und der Eingriff in die Natur gering sind. Streifenfundamente schaffen dagegen eine durchgehende Auflage, sind sehr sicher und die Last der Pergola wird großflächig verteilt. Punktfundamente sind ebenfalls eine Variante, die sich für schwere Konstruktionen und sehr wind- und schneelastreiche Gebiete eignet.

Technische Spezifikationen

Entscheidend für die Tragfähigkeit der Befestigungselemente sind ihre Materialstärken, dabei geben die Belastungswerte an, wieviel Druck oder Gewicht das Fundament tragen kann. Die jeweiligen Mindeststärken werden von den statischen Berechnungen bestimmt. Eine weitere technische Spezifikation für das Aufstellen einer Pergola ist die Verankerungstiefe. Diese hängt zum einen vom Untergrund und der Belastung ab und zum anderen, ob eine frostsichere Tiefe erforderlich ist. In unseren Breitengraden geht man deshalb von etwa 80 cm Verankerungstiefe aus. Bei Schraub-fundamenten kann die erforderliche Befestigungstiefe allerdings abweichen.

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    Befestigungssysteme im Überblick

    Um die Pergola beim Aufbauen mit dem Bodenelement verbinden zu können, stehen unterschiedliche Befestigungssysteme zur Auswahl. Sogenannte Standardanker sind für leichte bis mittlere Belastungen geeignet. Sie sind oft als U- oder L-Form erhältlich und werden in Beton oder Holz montiert. Ihre Montage und Demontage ist simpel und eignet sich sehr gut für leichte Pergolen. Schwerlastanker sind eine stabilere Form und eignen sich dementsprechend für schwerere  Konstruktionen und wind- sowie schneereiche Gebiete. Neben den beiden aufgezeigten Varianten gibt es noch eine weitere, den Spezialanker. Diese maßgeschneiderte Lösung eignet sich für spezielle Bodenverhältnisse, beispielsweise für das Befestigen einer Pergola auf Rasen. Der Installationsaufwand kann zwar höher sein, die Stabilität ist jedoch hervorragend.

    Montage auf verschiedenen Untergründen

    Für einen sicheren Stand der Pergola ist die Berücksichtigung der Bodenverhältnisse unerlässlich. Für jeden Untergrund gibt es das passende Fundament beziehungsweise die passende Aufstellhilfe. Das Betonfundament ist sicher der Klassiker unter den Fundamenten, sorgt für einen sehr sicheren Stand für die Terrassenüberdachung und ist das Rundumsorglospaket, wenn es um Frostsicherheit, hohe Witterungsbeständigkeit und eine dauerhafte Lösung geht. Daneben gibt es die Möglichkeit, die Pergola auf Pflaster zu befestigen, auf Natursteinböden und auf Holzterrassen. Zum Teil funktioniert die Befestigung der Pergola sogar ohne Bohren, etwa bei Pflastersteinen in Kombination mit Stützen, die darunter verlegt werden oder Befestigungssystemen, die beim Gießen des Betons mit eingegossen werden.

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    Materialeigenschaften & Qualität

    Die Materialeigenschaften und die Qualität haben einen ganz wesentlichen Einfluss auf die Standfestigkeit und die Lebensdauer der Pergolabefestigung. Die wichtigsten Faktoren sind die Korrosionsbeständigkeit, Tragfähigkeit und der Pflegeaufwand. Dabei haben die unterschiedlichen Materialien jeweils ihre Vor- und Nachteile. Edelstahlverankerungen sind besonders widerstandsfähig gegen Rost und Korrosion und damit sehr gut geeignet für feuchte und salzhaltige Umgebungen. Sie weisen eine hohe Tragfähigkeit und mechanische Stabilität auf und benötigen wenig Wartung und Pflege. Sie sind allerdings auch oft teurer als andere Materialien. Etwas günstiger sind dagegen verzinkte Ausführungen. Sie bieten ebenfalls ausreichend Schutz, können aber rosten, wenn sie beschädigt werden und eine spätere Auswechselung beziehungsweise Reparatur kann mit einem hohen Arbeitsaufwand einhergehen. Der Korrosionsschutz des Befestigungssystems spielt deshalb eine große Rolle und sollte nicht unterschätzt werden.

     

    Statische Anforderungen

    Die Statik spielt eine wesentliche Rolle für die Sicherheit einer Pergola – wie bei jedem anderen Bauprojekt auch. Eine falsche Dimensionierung von Bauteilen kann zu Instabilität und Materialversagen führen und zu den wesentlichen Berechnungsgrundlagen gehört der Einbezug von Wind, Schnee und Eigenbelastung. Besonders für frei stehende Pergolen spielt etwa der Wind eine große Rolle, aber auch der Schnee sollte nicht unterschätzt werden. Vor allem dann, wenn die Pergola eine geschlossene Dachkonstruktion hat. Insgesamt wirken sich die Berechnungen nicht nur auf die Pergolakonstruktion selbst aus, sondern auch auf das Fundament. Deshalb ist der Einbezug der Bodenbeschaffenheit und des Fundamentes wichtig.

     

    Montageanleitung & Installation

    Um das Pergola-Projekt erfolgreich abschließen zu können, sollte beim Aufbau sehr sorgfältig und gewissenhaft gearbeitet werden. Alles beginnt mit den Vorbereitungsarbeiten. Dazu gehört eine Prüfung der Vollständigkeit aller Materialien und benötigten Werkzeuge, die Vorbereitung des Untergrundes und Klarheit über den Montageablauf.

    Nachdem der Untergrund auf Tragfähigkeit und Beschaffenheit hin überprüft wurde, werden die Standpunkte für Fundamente oder Anker markiert. Falls erforderlich, können Bodenaushub- und Fundamentarbeiten vorab durchgeführt werden.

    Der Werkzeugbedarf ist in der Regel übersichtlich. Wasserwaage und Maßband werden für die präzise Ausrichtung benötigt, Bohrmaschinen und Betonbohrer für Verankerungen und Schraubenschlüssel sowie Drehmomentschlüssel für feste Verbindungen. Daneben werden oft Schaufeln oder Erdbohrer für Schraubfundamente oder andere Arbeiten benötigt.

    Wichtig ist der Aufbau gemäß Herstelleranleitung und die schrittweise Verbindung der tragenden Elemente mit den Bodenankern. Eine abschließende Sicherheitsprüfung stellt sicher, dass alle Elemente fest miteinander verbunden sind und die Konstruktion trägt.